Über die unzähligen Funktionen und Kennzahlen, die der Facebook-Business-Manager uns bietet - gehört meines Erachtens zur besten Eindämmung von Zähldifferenzen -> der sogenannte FB-Pixel <- in die Seitenstrukturen implementiert (eingebunden).
Die Einleitung klingt geradeso als ob, es hier nur um eine weitere Option von Ausschlüssen an Zähldifferenzen geht, Nein natürlich nicht, aber auch.
Natürlich hat die Implementierung des FB-Pixel bzw. der FB-Pixel noch viele weitere Vorteile und sollten diese Features - sprich der Pixel - soweit im Unternehmen abgeklärt mit den zuständigen Personen bzgl. Datenschutz und als erlaubt befunden wurde, eingebunden werden.
Der FB-Pixel Allgemein:
Der Pixel im Allgemeinen zieht im Standard-Verfahren ein PageView Event. Dieses Event evaluiert den Besucher einer Seite mittels dem entsprechenden Header-Request - sprich die Seite gibt durch die Programmierung des Pixels, eine Rückmeldung an den Server - ggf. noch bevor die eigentliche Seite überhaupt komplett geladen wurde. So funktioniert im Übrigen nicht nur der "böse" FB-Pixel, sondern alle Arten an Pixel.
Ein Pixel in Verbindung mit Tracking ist nichts mehr, als ein Script-Load - also ein Programm oder ein teilweiser Programmcode wird geladen. Im Grunde wird dann geladen, was im Browser (Firefox, Chrome, Edge) in den Grundeinstellungen - Sicherheitseinstellungen oder erweiterten Optionen vormals erlaubt wurde / ist.
Events generell:
Mittels Events können unterschiedliche Aktionen auf einer speziellen Seite definiert werden bspw. kann man über den Pixel ein Event setzen.
Hier gibt es zwei unterschiedliche Arten von Events, die über den Facebook-Pixel definiert bzw. erkannt werden können.
Custom Conversions können ohne jegliche Programmier-Kenntnisse und ohne direkten Zugriff in den Code über den Pixel Manager erstellt werden und Standard-Events können mittels Eingriff in den Code definiert werden. Beide Art von Events für den Pixel haben Ihre Vor- und Nachteile.
Custom @Facebook-Pixel:
Lassen sich deutlich leichter als Standard Events anlegen, da wie bereits oben beschrieben kein direkter Zugriff in den Code notwendig ist.
Der Nachteil bei den Custom Conversions ist die begrenzte Funktionsfähigkeit, außerdem haben Custom Conversions eine höhere Anfälligkeit für Zähldifferenzen und ggf. sogar Zuteilung falscher Conversions in die jeweiligen Kategorien. Die Customs Conversions werden einzig an Hand von URL-Parametern durch den Facebook-Pixel erkannt und dann eben zu der jeweiligen Conversion dazu gezählt.
Definiere ich nun eine Danke's-Page nach einem Einkauf als Kaufabschluss und meine generelle Seitenstruktur verwendet diese Bezeichnung nicht einmalig, würde mein Kaufevent öfter ausgelöst werden.
Somit ist meine Kauf-Conversionrate verfälscht und ungenau, bei Kaufabschlüssen mit niedrigen Einsatz vermutlich kein Beinbruch, bei Abschlüssen im High Lead Bereich -> wo gerne einmal ein Lead bis zu 1000 Euro kosten darf, vermutlich nicht ganz so kernig.
Custom Conversions |
Kein zusätzlicher Code erforderlich. Werden im Werbeanzeigenmanager mithilfe von URL-Regeln erstellt. |
Anpassung mit detaillierten URL-Regeln. |
Separate Berichte. |
Nicht kompatibel mit Dynamic Product Ads. |
Standard-Events @Facebook-Pixel:
Sind wesentlich genauer als Custom Conversions und haben die Möglichkeit direkt in den Code aufgenommen zu werden. Im Weiteren gibt es hier mehrere Möglichkeiten der Adaptierung und Event-Erweiterung per Definition Conversion.
Standard-Events |
Werden erstellt, indem sie dem Facebook-Pixel-Basiscode hinzugefügt werden. |
Anpassung mit Parametern. |
Zusammengefasste Berichte. |
Kompatibel mit Dynamic Product Ads. |